Update zur Atlantischen Hurrikan Aktivität 

Die atlantische Hurrikansaison 2025 zeigt bis Ende Juli weiterhin nur eine begrenzte Aktivität, die möglicherweise bis Anfang August so bleiben wird. 

Seit Jahresbeginn liegt die Aktivität über dem Atlantik im unteren Drittel aller Saisonen seit 1950 (gemessen an der kumulierten Zyklonenenergie, ACE) und hat den langsamsten Start seit 2009 hingelegt.  

Wie bereits in unseren früheren Beiträgen erwähnt, lässt ein langsamer Saisonstart zwar nicht auf eine insgesamt ruhige Saison schliessen, doch die ruhige Phase bis Anfang August deutet nun darauf hin, dass 2025 wahrscheinlich keine hyperaktive Saison werden wird. Eine durchschnittliche oder leicht überdurchschnittliche Saison, wie sie in den meisten Vorhersagen vor Saisonbeginn prognostiziert wurde, bleibt das wahrscheinlichste Ergebnis, und die Wahrscheinlichkeit, dass diese Prognose deutlich übertroffen werden, nimmt nun ab.  

Sollte das Umfeld, das die Aktivität bisher gehemmt hat, bis Ende August / September anhalten, birgt ein Anziehen der Aktivität gegen Ende der Saison immer noch ein erhebliches Risiko für die US-Küsten. Die Entstehung und die Zugbahnen der Stürme verlagern sich später in der Saison wieder von der Hauptentwicklungsregion (MDR) zurück in Richtung USA, wie die berühmten Stürme der Jahre 2020, 2022 und 2024 gezeigt haben. 

Ungeachtet dessen gibt es bereits erste Anzeichen für den Übergang von der ruhigen Phase im Juli zum Höhepunkt im August und September. Das Nationale Hurrikanzentrum hatte Ende letzter Woche ein ersteres Gebiet mit dem Potential zur Sturmentwicklung in der traditionellen Hauptentwicklungsregion (MDR) des Atlantiks identifiziert, und es ist möglich, dass in den kommenden Wochen häufiger Zonen mit Entwicklungspotential über der MDR auftreten werden. 

Twelve Securis wird weiterhin alle Gebiete mit potenzieller Aktivität überwachen und seine Kunden entsprechend informiert halten. 

Für Fragen oder weitere Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.