Das National Hurricane Center beobachtet derzeit eine tropische Welle, die aus Afrika hervorgeht, mit einer geringen Wahrscheinlichkeit für eine Entwicklung in der kommenden Woche (rund 20%). Eine mögliche Entwicklung dieses Systems dürfte nur langsam voranschreiten; Prognosen deuten darauf hin, dass es sich voraussichtlich über dem offenen Atlantik halten und lediglich eine moderate Entwicklung zeigen wird. Twelve Securis wird die Kunden informieren, sollte sich die Prognose wesentlich ändern.

Abgesehen von diesem potenziellen System bleiben die atmosphärischen Bedingungen in den kommenden Wochen ungünstig für die Bildung tropischer Wirbelstürme. Starker Höhenwind (Wind Shear) und trockene Luft über dem tropischen Atlantik dürften die Entstehung von Tropenstürmen und Hurrikanen bis Anfang/Mitte September unterdrücken.

Mit Blick auf den weiteren Verlauf deuten Prognosen für Ende September und Oktober weiterhin auf eine aktive zweite Hälfte der Hurrikansaison hin. Überdurchschnittlich hohe Wassertemperaturen im Golf von Mexiko sowie sich entwickelnde schwache La-Niña-Bedingungen dürften die Bildung von Stürmen im späteren Saisonverlauf begünstigen. Historisch betrachtet treten späte Hurrikansaison-Aktivitäten häufig im Karibischen Meer, im Golf von Mexiko und näher an der US-Küste auf – und weniger im offenen Atlantik wie während des Saisonhöhepunkts.

Twelve Securis wird weiterhin sowohl öffentliche Vorhersagen als auch Prognosen von Forschungspartnern beobachten und seine Kunden entsprechend informieren.

Für Fragen oder weitere Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.